Europäische Zusammenarbeit

Partner von europäischer Inklusionsstudie

Seit 2011 ist FortSchritt nicht nur in der Praxis sondern auch in der internationalen Wissenschaft tätig. 2011 wurde FortSchritt als deutscher Partner des europäischen Forschungsprojekts "All Inclusive - LdV Partnership EU Project" ausgewählt. Da FortSchritt damals bereits aussagekräftige Erfahrungen im Bereich Inklusion vorweisen konnte, war die Wahl eindeutig. Bei dem internationalen Projekt ging es darum, europaweit einheitliche Kriterien herauszuarbeiten, die eine ausgezeichnete inklusive Erziehung für alle Kinder in Europa garantieren.

Weil FortSchritt europaweit als vorbildlich inklusives Unternehmen gilt, nimmt die gemeinnützige GmbH seit 2017 am europäischen Folge-Forschungsprojekt teil. Bei dem EU-Projekt "Key competences of inclusive education" (C.I.E.) geht um die grundlegend notwendigen Fachkenntnisse für eine inklusive Erziehung. Diese inklusive Erziehung beginnt bereits in der Kinderkrippe. In dem aktuellen Projekt geht es um die praktische Umsetzung von Inklusion. Konkret arbeiten europäische Partner - im Frühjahr 2017 beispielsweise Berufsschülerinnen aus Ungarn - für fünf Wochen in unseren Kindertagesstätten und lernen dort unsere verschiedenen pädagogischen Konzepte kennen. Die Erfahrungen fleißen sowohl in die gesamteuropäische Inklusionsstudie sowie in die Ausbildungen für Inklusive Erziehung in ganz Europa ein.

Die beiden Projekte sind teil des EU Leonardo da Vinci Programm. Dieses stellt wiederum ein Unterprogramm für die berufliche Bildung des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport dar. 

Der Erfahrungsbericht über die Inklusion in unserer FortSchritt Kinderkrippe "Starennest" in Starnberg und im Kinderhaus "Kind und Natur" erschien in der ungarischen Fachzeitschrift "Védönö".

Broschüre "Key competences of inclusive education" (englisch)

Zusammenarbeit mit dem Petö Institut in Budapest

Die Wiege der FortSchritt gGmbH liegt auch im Petö Institut in Budapest. Dort werden seit 1965 Konduktorinnen und Konduktoren ausgebildet. Seit der Gründung von FortSchritt ist ihre Arbeit ein einzigartiger Pfeiler der Förderung und Inklusion von Kindern mit Behinderung in unseren Kinder- und heilpädagogischen Tagesstätten. Durch diese enge Verbindung hat die Zusammenarbeit mit dem ungarischen Petö Institut in Budapest ein sehr festes Fundament. So fest, dass die seit 2016 amtierende Rektorin der der Hochschule Dr. Andrea Zsebe die Kooperation zwischen FortSchritt und dem Petö Institut bei einem Besuch (Foto) noch einmal bekräftigte. Heute können die Petö Studentinnen und Studenten den praktischen Teil ihres Studiums in den Einrichtungen von Fortschritt absolvieren. Somit gilt FortSchritt als zertifizierter Partner der Hochschule.

Besuch aus dem Petö Institut bei FortSchritt: Hochschulrektorin Dr. Andrea Zsebe (3.v.l.)
mit ihrer Stellvertreterin Éva Feketéné Szabó (2.v.r.).