Mit Balance auf Baumstämmen der Phantasie freien Lauf lassen

Endlich war der sehnlichst erwartete Tag gekommen und die Kinder des FortSchritt Inklusiven Kinderhauses Söcking "Kind und Natur" stürmten mit Begeisterung die neu aufgebauten Balancierstangen. Hier können sie im Spiel ihren Gleichgewichtssinn üben, Klettern, Sitzen und in den weichen Rieseluntergrund herunterspringen. Über den pädagogischen Hintergrund machen sich die Kinder natürlich keine Gedanken. Denn auf den Balken kann man ganz ausgezeichnet mit ausgestreckten Armen wie ein Vogel fliegen, wie ein Pirat zum Segel setzen herumklettern oder sich ein anderes Spiel mit viel Phantasie ausdenken.
Dank dem Förderverein "Kind und Natur" e.V. konnte dieses wunderbar einfache und dadurch besonders wertvolle Spielgerät angeschafft werden, denn der Verein spendete großzügig 2.000 Euro. „Um die Spende aufzubringen haben wir einen Flohmarkt organisiert, bei Festen Kuchen verkauft oder einen Weihnachtsmarkt veranstaltet“, erzählen Iris Hellwig und Bettina Möbius vom Förderverein. In Abstimmung mit FortSchritt wurde dann entschieden, welche Art von Kletterspielzeug es werden soll. „Wir haben uns bewusst Baumstämme zum Klettern ausgesucht. Die passen großartig zum Kinderhaus mit seinem Naturkonzept. Und das geschliffene Robinienholz hält viele Jahrzehnte, so dass noch zahlreiche Kinder mit dem Spielgerät Freude haben werden“, schwärmt Bauleiter Simon von Quadt. Er und Handwerksleiter Günter Bauer haben mit ihrem engagierten Team in zahlreichen Stunden und an den bisher heißesten Tagen des Jahres den schwierigen Untergrund vorbereitet, die Stämme in Position gebracht und fest verankert.
„Das Kinderhaus und ich wollen euch ein großes Dankeschön sagen. Danke dem Förderverein für die großartige Spende, Danke an unser grandioses Handwerkerteam für die schweißtreibende, aber wundervolle Umsetzung“, freut sich Geschäftsführerin Tatijana von Quadt. Aber wie es so oft ist – nach dem Bau ist vor dem Bau. So gibt es im Kinderhaus noch viele weitere Ideen, von einem Naschgarten über einen Barfußpfad bis hin zu Baumstämmen als Brotzeitbankerl. Es bleibt also auch in Zukunft im „Kind und Natur“ spannend.