Stell dir vor, du stehst am Montag um 08:00 Uhr am Hauptbahnhof und du hörst nichts.
Stell dir vor, du sitzt an einem Tisch mit 5 Freunden, die sich rege unterhalten aber du kannst der Unterhaltung nicht folgen.
Als Hörender kann man sich kaum vorstellen wie der Alltag ohne den Hörsinn ist. Zum Glück gibt es diverse Hilfsmittel, welche die Kommunikation verbessern, vom Hörgerät über Chatprogramme bis hin zur Gebärdensprache, um nur drei zu nennen. Das ist aber nicht genug, es braucht auch hier unsere Bereitschaft für Inklusion. Für uns bei FortSchritt ist sie zum Glück selbstverständlich. Und deshalb freuen uns sehr, dass wir auch Mitarbeiterinnen mit Hörschädigung zu unserem vielfältigen Team zählen dürfen. Der Austausch mit ihnen ist spannend, denn er macht unmittelbar bewusst, wie wichtig Mimik, Gestik, Mundbewegungen und Augenkontakt für die Verständigung sind. Und den Kolleginnen in den Einrichtungen bereitet es Freude, den Kindern die Gebärdensprache beizubringen. Das kommt bei allen sehr gut an und macht richtig Spaß!
Wir freuen uns außerdem, dass wir zu zwei Einrichtungen für Gehörlose einen sehr guten Kontakt haben und uns austauschen können:
Einmal ist das der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V., der uns auch bei Events schon tatkräftig mit Wissen und Infomaterial unterstützt hat. Hier der Link zur Website mit allen weiteren Informationen www.lvby.de
Der Landesverband hat uns das Gebärdensprachen-Alphabet inklusive Tipps zur Kommunikation mit Gehörlosen, zum Teilen zur Verfügung gestellt (links). Herzlichen Dank!
Zum heutigen Tag möchten wir auch auf die Selbsthilfegruppe Gilchinger Ohrmuschel aufmerksam machen. Ebenfalls eine sehr engagierte regionale Gruppe, die zu diversen Anlässen ihr Wissen mit uns teilt und engagiert mitwirkt. Und hier gehts zur Homepage: www.ohrmuschel.net