Gelebte Vielfalt bedeutet, sich kontinuierlich mit den eigenen Werten, unbewussten Vorurteilen und den bestehenden Machtstrukturen auseinanderzusetzen. Die deutsche Soziologin Claudia Rahnfeld beschreibt es so: „Vielfalt leben heißt, sich mit Andersartigkeit immer wieder aufs Neue auseinanderzusetzen“*.
Das ist sicher nicht bequem und durchaus herausfordernd, aber absolut notwendig, wenn wir eine diversitätssensible und inklusive Unternehmenskultur fördern möchten. Im Rahmen unserer Sensibilisierungsangebote bei FortSchritt Bayern, haben wir uns mit dem Thema “Unbewusste Vorurteile” (Unconscious Bias) beschäftigt. Ziel des Workshops war es, die Kolleg*innen für verschiedene Perspektiven zu sensibilisieren und oft unbewusste und selbstverständliche Vorannahmen, dass alles so ist, wie ich selbst es kenne oder wahrnehme, zu hinterfragen. Darüber hinaus ging es auch darum, gelernte Denk- und Handlungsweisen bewusst zu verlernen und abzulegen. Wann hast Du das letzte Mal deine Komfortzone verlassen?
Als Unternehmen stehen wir für Vielfalt – ohne Wenn und Aber. Nicht nur heute, am Diversity-Tag, sondern auch an allen 364 anderen Tagen im Jahr.
*Rahnfeld, Claudia (2019): Diversitätssensible Interne Kommunikation – Wie muss Interne Kommunikation gestaltet sein, um Perspektivenvielfalt im Unternehmen zu fördern? Gera: Paritätischer Wohlfahrtsverband Thüringen.