Wir unterstützen den "Disability Pride Month"

Der "Disability Pride Month" gilt ganz den Menschen mit Behinderung.  Strukturelle Diskriminierung, Rechte und Perspektiven von Menschen mit Behinderung sollen für alle sichtbar gemacht werden. Deshalb tragen Menschen mit Behinderungen jedes Jahr im Juli ihre Forderungen auf die Straße und damit in die Öffentlichkeit. Sie weisen auf gesellschaftliche Missstände hin und wollen vor allem eines: Ihrer Stimme Gehör verleihen.  

Wir unterstützen den "Disability Pride Month" und möchten, dass er bekannter wird. Je mehr Menschen davon wissen und darauf aufmerksam machen, umso höher ist die Chance, dass sich die Situation von Menschen mit Behinderung endlich verbessert. "Disability Pride" ist ein Anglizismus, der eine in den USA entstandene soziale Bewegung bezeichnet. Diese möchte „stolze“ Menschen mit Behinderung vereinigen. Ziel der Bewegung ist es, dass Menschen mit Behinderung nicht aus Mitleid geachtet oder auf ihre medizinische Diagnose reduziert werden, sondern Barrierefreiheit , Inklusion und Selbstbestimmung erreicht werden. 

Die erste "Disability Pride Parade" fand 1990 in Boston statt. Inzwischen gibt es "Disability Pride Paraden" in vielen Teilen der Welt, darunter auch in Deutschland , Österreich und der Schweiz . 

AnnMagill widmete die von ihr gestaltete Flagge in Regenbogen Optik ausdrücklich der "Disability Pride Bewegung".  Das schwarze Feld der Flagge steht für die Trauer um diejenigen, die unter ableistischer Gewalt gelitten haben oder#gestorben sind, und für Rebellion. Der Zickzackverlauf steht für die Art, wie Menschen mit Behinderung genötigt sind, sich um Barrieren herum zu bewegen, und ihre Kreativität bei der Bewältigung dieser Aufgabe. Die fünf Farben symbolisieren die verschiedenen Formen von Behinderung sowie die Bedürfnisse und Erfahrungen der Betroffenen: Geisteskrankheit, Neurodiversität , unsichtbare und nicht diagnostizierte Behinderungen, Körperbehinderungen und Sinnesbehinderungen. Die Parallelität der Streifen soll Solidarität innerhalb der Gemeinschaft von Menschen mit Behinderung signalisieren, trotz der Unterschiede zwischen den Betroffenen.