Auszeichnung "Inklusion in Bayern" für FortSchritt

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales zeichnet FortSchritt mit dem Emblem „Inklusion in Bayern – Wir arbeiten miteinander“ aus.

Inklusion und das selbstbestimmte Leben für Menschen mit Behinderung sind bei FortSchritt geschichtlich verankert. Fortschritt lebte Inklsuion lange bevor diese zum „Modewort“ wurde. In unseren Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätten betreuen wir Kinder und Jugendliche mit Behinderung in vielfältigen Formen; im Bestfall finden die jungen Erwachsenen später auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Anstellung. Da Inklusion aktiv gestaltet werden muss, um erfolgreich zu sein, ist die gesamte Gesellschaft gefordert.

Daher bietet FortSchritt Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz, an dem sie aktiv mitgestalten und mitbestimmen können. Unseren Arbeitsalltag organiseren wir ohne Ausgrenzung, Benachteiligung oder Stigmatisierung.

Da unsere Mitarbeitenden mit (Schwer-)Behinderung verschiedene Beeinträchtigungen haben (seelische, körperliche und geistige), unterschiedlich alt sind (zwischen 20 und 60 Jahren) und aus unterschiedlichen Kulturen kommen, bieten wir ihnen individuelle Hilfe und Begleitung am Arbeitsplatz. Wir haben vor zwei Jahren den internen FortSchritt Inklusionsdienst „FIND“ gegründet. Die ausgebildeten Sozialpädagoginnen und Psychologinnen von „FIND“ unterstützen die Kolleginnen und Kollegen mit Schwerbehinderung und chronischen Krankheit täglich bei allen Problemen mit Hilfestellungen und Beratung. Aber nicht nur diese, das gesamte FortSchritt-Team steht mit ihnen im Dialog. Darüber hinaus leisten sie nach Wunsch auch zu Hause Hilfe, weil wir Probleme ganzheitlich betrachten.

Uns ist bewusst, dass unsere Mitarbeitenden unsere wichtigsten Ressourcen sind. Wir wollen wertvolle und erfahrene Kolleginnen und Kollegen nicht verlieren. Aus diesem Grund führen wir schon seit Jahren ein erfolgreiches betriebliches Eingliederungsmanagement durch. Weiterhin versuchen wir durch Umbau von Arbeitsplätzen, die Menschen mit Behinderung länger im beruflichen Leben zu halten. Ohne derartige Unterstützung hätten wir beispielweise eine junge Erzieherin mit einem schweren Hörfehler schon längst als Kollegin verloren. 

Wir bedanken uns für die Anerkennung unseres sozialen Einsatzes und werden weiterhin alles daransetzen, dass Inklusion in unserer Gesellschaft manifestiert.