Auszeichnung "Unternehmen gegen das Virus"

FortSchritt wird mit dem IHK-Preis "Unternehmen gegen Corona" für vorbildliche Homeoffice-Nutzung und Vernetzung ausgezeichnet! In Zeiten in denen Flexibilität und Team-Work nicht nur Modewörter sind, sondern von der einen auf die anderen Woche entscheidender Faktor für die Funktion eines Unternehmens sind, freuen wir uns besonders, dass der Einsatz für unsere zahlreichen Kinder honoriert wird!

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier: https://www.merkur.de/lokales/starnberg/poecking-ort377114/poecking-bayern-bewegungsprogramm-per-video-chat-13643623.html

Bewegungsprogramm per Video-Chat

Vorbildliches Homeoffice: Die Mitarbeiter der FortSchritt gGmbH in Niederpöcking arbeiten zumeist im Homeoffice, kümmern sich aber auch dort um Kinder - mit Videos, Vorlesen übers Internet und vielem mehr. Das brachte ihnen den Preis der Aktion "Unternehmen gegen das Virus" ein. Foto: Fortschritt

Niederpöcking/Starnberg - Wir sehen Mitarbeiter am Küchentisch und im heimischen Büro, allein unter der Dachschräge und gemeinsam mit den Kindern, und auch eine Katze darf nicht fehlen - willkommen im Homeoffice. So wie unzählige Beschäftigte im Landkreis Starnberg versuchen auch die insgesamt 420 Mitarbeiter des konduktiven Förderzentrums FortSchritt aus Niederpöcking der Corona-Krise so gut es geht zu trotzen. Und mehr noch: Das pädagogische Team entwickelt von zu Hause aus Musik mit Bewegung, kleine Filme und Theaterstücke sowie Lesungen für Kinder, die es anschließend auf der Facebook-Seite von FortSchritt und dem eigenen Youtube-Kanal veröffentlicht.

Damit hat sich die gemeinnützige GmbH bei der IHK-Aktion "Unternehmen gegen das Virus" einen ersten Preis gesichert."Das ist eine ganz großartige Bewerbung", sagt Martin Eickelschulte, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Starnberg, der die Aktion gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschaftsfördergesellschaft gwt, dem Unternehmerverband UWS und dem Starnberger Merkur ins Leben gerufen hat. Der Lohn für die Mühen: Das Starnberger Delikatessengeschäft Schindler wird zur nächsten Feier bei FortSchritt "einen kulinarischen Beitrag zum Buffet" leisten, wie Eickelschulte erklärt.Und was machen die FortSchritt-Frauen und -Männer aktuell? "Als Träger von integrativen Kinder- und konduktiv-heilpädagogischen Tagesstätten hat Fortschritt eine ganz besondere Situation zu meistern", erklärt Sprecherin Verena Fahrion. Zum einen betreuen Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen nach wie vor in Tagesstätten Kinder, deren Eltern in so genannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Zum anderen halten sie vom Homeoffice aus Kontakt zu all den anderen Mädchen und Buben, die normalerweise die Einrichtungen besuchen. "Vor allem die Kinder mit Behinderung sind auf ihr tägliches Bewegungsprogramm angewiesen", sagt Fahrion. Das liefert FortSchritt nun per Video-Chat nach Hause.

Darüber hinaus sei es wichtig, dass die Krippenkinder ihre täglichen Bezugspersonen aus den Tagesstätten immer wieder sehen und hören. So lesen die Erzieher und Musikpädagogen den Kindern aus Büchern vor, sie führen kleine Theaterstücke auf, musizieren und haben einen Mitmachfilm erstellt. Auf Youtube gibt es mittlerweile Videos wie "Die Raupe Nimmersatt zum Hören", "Die Heule Eule erlebt ein neues Abenteuer" oder eine Oster-Geschichte mit Playmobil-Figuren.Und damit noch nicht genug: "Wir packen auch Pakete und Päckchen mit den Lieblingsspielzeugen, Kuscheltieren oder den Lieblingsbüchern der Krippen- oder Kindergartenkinder", sagt Verena Fahrion. "So soll es zu Hause an nichts mangeln."

Homeoffice mit Vorbildcharakter.