Unser FortSchritt Inklusives Kinderhaus Söcking „Kind und Natur“ wurde von uns nach ökologischen Standards gebaut und 2015 eröffnet. Bislang hegen und pflegen die Kinder und das Team einen kleinen Gemüsegarten, eine Imkerwerkstatt und ein Biotop. Die Kinderkrippen-, Kindergarten- und Hortgruppen sind viel in der Natur und im Wald unterwegs und beschäftigen sich intensiv in Naturprojekten mit Tieren, Pflanzen, Umwelt und Jahreszeiten. Das naturpädagogische, inklusive Angebot wird auch im Außenbereich stetig erweitert. So wurden etwa Hochbeete errichtet und ein Gewächshaus gebaut. Doch es dürfte noch grüner, bunter und bei der Ernte auch köstlicher auf dem weitläufigen Gelände rund um das Kinderhaus werden. Hierzu leistete die Concordia Stiftung GmbH mit einer Förderung in Höhe von 1.500 Euro einen ordentlichen Finanzschub. Mit diesem Geld stürmten die Kinderhaus-Gärtner*innen die Gärtnereien im Umkreis.
Im Frühjahr und Sommer 2023 wurden Apfel-, Birn- und Kirschbäume gepflanzt und auch Quitten hielten Einzug in den Garten. Das Kräuterbeet zählt vielfältigen Heil- und Würzkräuterund im Gewächshaus wachsen Gemüsepflanzen wie Tomaten und Auberginen ein. Die Naschhecke wächste mit etlichen neuen Sträucher wie Johannisbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren zu einem köstlichen Vitamin-Lieferanten heran. Die Beeren laden nun zu einem erfrischenden Snack zwischendurch ein. Und an bunten Sträuchern wie einem Sommerflieder tummeln sich zahlreiche Schmetterlinge, welche die Kinder beobachten können. Um alles ordentlich eingraben und pflegen zu können, rundeten ein lang ersehnter Pflanztisch und ein Steckkomposter die lange Einkaufsliste ab. „Wir sind der Concordia Stiftung GmbH sehr dankbar für ihre großartige Unterstützung. Inzwischen ist alles sehr gut angewachsen, der ganze Garten gedeiht prächtig und die Kinder freuen sich bereits auf die schöne Ernte“, lacht unsere Geschäftsführerin Tatijana von Quadt.
Doch warum eigentlich das Ganze? „Wir wollen unseren Kindern mit diesem Bio-Bauerngarten den Kreislauf der Natur mit Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen näherbringen und die Kinder mit allen Sinnen teilhaben lassen“, erklärt Tatijana von Quadt. „Die Kinder lernen auf ganz einfache und unkomplizierte Weise, wo Gemüse und Obst herkommen, wann und wie es wächst, aber auch wie viel Arbeit und Pflege ein eigener Bauerngarten macht. Dies trägt zur Wertschätzung der Lebensmittel bei, macht stolz auf die eigene Ernte, denn diese wird natürlich gemeinsam verarbeitet und genüsslich verspeist. Und so lernen die Kinder auch viel über gesunde Ernährung“.
Im Kinderhaus steht der gesamte natürlichen Kreislauf der Natur im Fokus, beginnend mit dem Säen oder dem Einpflanzen von vorgezogenen Pflänzchen, über das Wachsen der Pflanzen bis hin zur Ernte. Hier gehört im Kinderhaus auch die Veränderung des Komposthaufens vom Grüngutlager über den Zerfall zu Erde und natürlichem Dünger, wie auch dem Wirken von Organismen beim Umsetzungsprozess dazu. „Unsere Natur ist so vielfältig und wertvoll. Es lohnt sich wirklich jeden Tag, diese mit allen Sinnen zu erforschen und zu genießen. Die großzügige Förderung ermöglicht dies unseren Kindern in hohem Maße“, dankt Tatijana von Quadt.