Die systemrelevanten Eltern sollen für die Kita-Kosten ihrer Kinder im Corona-Lockdown selbst aufkommen. Diese Vorgabe bringt viele in finanzielle Schwierigkeiten. Deshalb hoffen wir auf große Unterstützung unserer Spendenaktion.
Sie haben wochenlang für uns alle geschuftet. Sie waren täglich der Gefahr ausgesetzt, sich selbst und ihre Liebsten mit dem Corona-Virus zu infizieren. Als Eltern vollbrachten sie organisatorische Höchstleistungen, um in Krankenhäusern, Pflegeheimen, beim Bäcker oder im Supermarkt unseren Alltag zu sichern. Wir applaudierten ihnen schon mal als Vorschuss und zeigten uns solidarisch. Und: jetzt sollen diese „Corona-Helden“ dennoch den vollen Monatsbeitrag für die Kita ihrer Kinder bezahlen, selbst wenn sie ihre Kinder nur stunden- oder tageweise in die Kita brachten.
Viele Eltern bringt diese staatliche Regelung in finanzielle Schwierigkeiten. Auch FortSchritt als Träger gerät dadruch in Bedrängnis. Denn der Freistaat zahlt den Trägern, die in der Corona-Krise keine Beiträge für die Eltern erheben zwar Ersatzpauschalen, für Kinder in der Notbetreuung jedoch nicht. Selbst, wenn diese nur einen Tag im Monat die Krippe oder den Kindergarten besuchten. Da aber die Pauschalen nicht alle Elterngebühren ersetzen, sind wir als Träger gezwungen, den Eltern die Gebühren für die Notbetreuung in Rechnung zu stellen. Wir können zwar sehr gut verstehen, dass sich die systemrelevanten Eltern im Stich gelassen fühlen. Wenn wir den Eltern die Beiträge jedoch erließen, kämen wir in eine sehr prekäre Lage. Denn aufgrund unserer gemeinnützigen Rechtsform können wir nicht etwa auf Unternehmensgewinne aus der Vergangenheit zurückgreifen und so das bereits entstandene finanzielle Defizit ausgleichen.
Im Sinne der Gemeinnützigkeit haben wir deshalb bereits alle nicht betroffenen Eltern um finanzielle Unterstützung für die Notbetreuung gebeten und ein Spendenkonto eingerichtet. Unter dem Stichwort „Spendenaktion Corona-Hilfe“ kann jeder die systemrelevanten Eltern mit einem Beitrag unterstützen. Mit diesem Geld wollen wir die Eltern entlasten. Außerdem wäre es ein großartiges Zeichen an unsere „Corona-Helden und unsere Gesellschaft insgesamt.
Herzlichen Dank, wenn auch SIE einen Beitrag leisten möchten.
Das Spendenkonto lautet:
FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
IBAN: DE04 7025 0150 0009 7948 43
BIC: BYLADEM1KMS
Bitte folgenden Betreff eintragen: Spendenaktion Corona-Hilfe