Barriere-FINDer

Das Projekt "Barriere-FINDer" hat sich zum Ziel gesetzt, bei Kindern und Jugendlichen ab dem Vorschulalter bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres (und so auch bei ihren Eltern) ein Bewusstsein für den Abbau von Barrieren zu schaffen. Dabei stehen nicht allein bauliche Barrieren im Vordergrund. Noch wichtiger ist es, Barrieren im Kopf abzubauen und Berührungsängsten gegenüber Menschen mit Behinderung zu minimieren. Das zweiköpfige Kernteam, bestehend aus Helen Groß und Wolfgang Pusch, wird von Ehrenamtlichen mit unterschiedlichen Behinderungen begleitet. 

Rampen, hier zwar vorhanden, aber allzu oft zu schmal und zu steil für Rollifahrer*innen.

To top

Wen sprechen wir mit dem Barriere-FINDer an?

Mit dem Projekt wenden wir uns an Leitungen, Verantwortliche, Jugendbeauftragte usw. von:  

  • Kindergärten mit Vorschulkindern

  • Horten   

  • Jugendzentren  

  • Vereinen  

  • weiteren Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche.

Wie sieht ein Barriere-FINDer-Projekttag aus?

Sie haben Interesse an einem Barriere-FINDer-Projekttag für Ihre Einrichtung oder Gruppe?

Dann könnte dieser Tag so aussehen: 

Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde in Ihrer Einrichtung gibt es einen Informationsteil für die Kinder, Jugendlichen zu den Themen Behinderung, Inklusion und Barrieren. Von Anfang an begleiten uns Ehrenamtliche mit verschiedenen Behinderungen. Fragen können gestellt und erste Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderung und deren Hilfsmitteln (Rollstuhl, Blindenstock usw.) abgebaut werden.   

Anschließendtesten wir gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen bei einem"Barriere-Check" die Gemeinde / Stadt auf Barrierefreiheit. Alle hierbei aufkommenden Fragen werden beantwortet, sodass die Kinder / Jugendlichen z. B. erfahren, wie sie am besten reagieren, wenn sie einem Menschen mit Behinderung auf der Straße begegnen (Blicke aufnehmen, Hilfe anbieten, ins Gespräch kommen usw.).  

Beim Barriere-Check setzen wir auf die Selbsterfahrung der Teilnehmer*innen. Die Kinder, Jugendlichen erfahren am eigenen Leib, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen oder eine Sehbehinderung zu haben, sprich mit dem Blindenstock zu gehen. BeimGang durch die Gemeinde oder Stadt suchen wir gezielt Orte auf, an denen häufig Barrieren zu finden sind (Geschäfte, Bahnhof, Spielplatz usw.). Diese Orte werden auf einer vorab in eine Karte eingezeichneten Route in Kleingruppen von 8-10 Personen erforscht. Die Gruppen notieren die gefundenen Barrieren und markieren sie auf den Karten. Nach den Erkundungstouren kommt die Gesamtgruppe noch einmal zusammen, um Feedback zu geben und Fragen zu diskutieren.  

  

Die Ergebnisse des Barriere-Checks werden vom Projektteam dokumentiert und an die politischen Gremien weitergegeben. Wenn möglich, werden die Ergebnisse an einem weiteren Tag mit den Kindern und Jugendlichen in der Gruppe nachbesprochen und anschließend öffentlichkeitswirksam an die Lokalpolitik (Bürgermeister / Gemeinderat) überreicht. 

Fakten zum Projekt und Rahmenbedingungen

Dauer eines Projekttages: 3 bis 5 Stunden  

Durchführungszeitraum: März bis Oktober (da wir auf möglichst gutes, trockenes Wetter angewiesen sind.) 

Kosten: keine 

Wir freuen uns über Ihre Spenden!

Träger des Projekts:  FortSchritt Verein zur Verbreitung der Konduktiven Förderung e.V.. Die Projektdurchführung wird durch eine zweijährige Förderung durch die Aktion Mensch ermöglicht. 

Sie möchten einen Barriere-FINDer Projekttag durchführen? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail! 

Ihre Ansprechpartner*innen

Helen Groß        
Barriere-FINDer 

Tel.: 08151 91 69 49 27     
Fax.: 08151 91 69 49 8                      
helen.gross@fortschritt-bayern.de            


Wolfgang Pusch
Barriere-FINDer

Tel.: 08151 91 69 49 26
Fax.: 08151 91 69 49 8
wolfgang.pusch@fortschritt-bayern.de